Stimmungsvoll & wegweisend – Moodboards

Was ist ein Moodboard und wozu braucht man es?


Ein Moordboard, oder auch Stimmungsboard genannt, ist eine Collage aus Bildern, Texten und anderen Elementen, die eine Marke definieren. Bilder sagen bekanntlicherweise mehr als tausend Worte und so lassen sich auch gestalterische Konzepte visuell viel besser darstellen als mit Worten allein. Die Erstellung eines Moodboards hilft sowohl dem Grafiker als auch dem Kunden bei der Findung der passenden Stilrichtung für das Unternehmen.


Das Stimmungsboard sollte jeglicher Designarbeit vorangestellt werden: Egal, ob es um ein einzelnes Logo, ein Magazin-Layout oder eine Corporate Identity geht, wird hier die künftige Stilrichtung der Bildwelten sowie die gewünschte Stimmung der Marke wiedergespiegelt. Nur so kann auch Dauer ein durchgängiger Stil geschaffen werden.



Wo finde ich Inspiration?


Überall! Die gängigste Seite für digitale Moodboards ist the one and only Pinterest – die Bildersuchmaschine quillt über vor stimmungvollen Fotos, traumhaften Farbpaletten und hübschen Schriftarten. Kostenlose und rechtefreie Fotos findet man außerdem auf Seiten wie Unsplash und Pexels. Wer gerne bastelt, schnappt sich einen großen Karton, Kleber, Schere, verschiedene Materialien, Zeitungen und Magazine und erstellt sein Moodboard ganz einfachvon Hand.



Und aus was genau besteht ein Moodboard?


Ein Moordboard zeigt neben Fotos, Illustrationen und Grafiken auch Farbpaletten, Schlagwörter, Schriftarten, abstrakte Formen und Texturen – alle sollen die Stimmung der jeweiligen Marke einfangen und künftigen Arbeiten als Leitfaden zugrunde liegen.



Fotos, Illustrationen & Grafiken

Bilder sind wahrscheinlich das Herzstück eines jeden Moodboards und fallen als erstes ins Auge. Sie geben – entweder buchstäblich oder symbolisch durch Metaphern – die gewünschte Stimmung der Marke wieder. Es sollten nicht mehr als 5 bis 8 Bilder verwendet werden, da das Board sonst schnell überfrachtet und unübersichtlich aussieht.



Farben

Jede Farbe transportiert ihre eigene Stimmung und vermittelt dem Betrachter ein anderes Gefühl: Gelb strahlt Freude, Optimismus und jede Menge Energie aus, während Blau beispielsweise eher Gelassenheit ausdrückt und Vertrauen und Sicherheit weckt. Wer mehr über Farben und ihre Wirkung lesen möchte, schaut sich diesen Blogartikel an.



Sprache

Auch Wörter sind gern gesehene Gäste auf einem Stimmungsboard. Sehr gut eignen sich solche, die die gesamte Stimmung noch genauer beschreiben oder welche, die dem Kunden besonders am Herzen liegen.



Schrift

Wie Farben transportieren auch Schriftarten unterschiedliche Botschaften. Klassische Serifen-Schriften wirken seriös, sachlich und anspruchsvoll, serifenlose Schriftarten sorgen für ein modernes und elegantes Schriftbild. Schreibschriften können ebenfalls elegant, aber auch fröhlich und dynamisch wirken. 



Formen

Auch Formen wirken unterbewusst auf den Betrachter: Runde, organische "Blobs" zeichnen ein anderes Bild im Kopf als spitze und kantige Elemente.



Texturen

Vielleicht findet sich während der Recherche auch eine passende Textur, die in das Firmenbild passt. Dies können Kacheln, Muscheln, Blumen, Wandstrukturen, Betonwände, ... sein.


So entsteht das Moodboard


Für den ersten Schritt sollte man sich besonders viel Zeit lassen, da er die Grundlage für alles Folgende ist: Das angebotene Produkt oder die Dienstleistung des Unternehmens sollte bis ins Detail analysiert werden. Außerdem muss klar sein, welche Zielgruppe erreicht werden soll – sind die Kunden eher männlich oder vermehrt weiblich, geht es um Millenials oder Senioren, sollen Paare oder Singles angesprochen werden? Anschließend wird eine kleine Stichwort-Sammlung mit den wichtigsten Keywords erstellt, die es potentiell später auch auf das Moodboard schaffen. Nun werden passende Bilder herausgesucht, Farbpaletten zusammengestellt, passende Schriften und Formen ausgewählt.


Und dann? Dann stellt man meistens fest, dass man viel zu viele schöne Bilder, Farben und Schriften hat und fängt an, auszusortieren. Und zwar knallhart! Man fragt sich bei jedem Element, ob es zu 100 % zur Marke passt und die gewünschte Stimmung transportiert. Ist die Antwort "Nein", dann weg damit. Und so bleiben am Schluss nur noch die Elemente übrig, die wirklich passend sind und Bestand in der Unternehmenskommunikation haben.

Wer schreibt hier überhaupt?

Hallöchen, ich bin Sabrina 👋🏻 Ich erstelle Logos und das dazu passende Branding sowie Websites für Selbständige und Kleinunternehmen. Das kommt für dich wie gerufen, denn genau nach so jemandem suchst du gerade? Lass uns quatschen!

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