Jawohl, die gibt es – und zwar eine ganze Menge! Grafiken müssen – je nach Verwendungszweck – in unterschiedlichen Dateiformaten gespeichert werden. Willst du dein Logo für einen Instagram-Post etwa über ein Foto legen und keinen weißen Hintergrund haben, dann brauchst du zum Beispiel eine PNG-Datei. Wenn du dein Logo aber als Beschriftung auf dein Auto drucken lassen möchtest, wird der Grafiker der Folierfirma dort mindestens auf eine .pdf, vielleicht sogar eine EPS bestehen.
Aber was bedeuten die ganzen Abkürzungen und welche Eigenschaften haben die Dateiformate?
.eps I Encapsulated Post Script
Ein Format, das mit jeder Vektorgrafik-Software (Illustrator, Inkscape und CorelDraw) sowie mit Rastergrafik-Anwendungen (Photoshop, GIMP) geöffnet werden kann. EPS-Dateien haben wie SVG-Dateien einen transparenten Hintergrund und sind unendlich verlustfrei skalierbar, daher verlangen viele Grafiker und Druckereien dein Logo im EPS-Format – es ist das ideale Format für die weitere Verwendung.
.pdf I Portable Document Format
PDF ist ein häufig genutztes Format – die Datei kann ganz einfach und auf vielen Endgeräten mit dem Acrobat Reader geöffnet werden. PDF-Dateien lassen sich in vielen Programmen platzieren und sind nach der .eps die zweite Wahl für Druckprodukte.
.jpg/.jpeg I Joint Photographic Experts Group
Das klassische Format verfügt immer über einen weißen Hintergrund. Dateien im JPG-Format sollten wie auch die PNGs in der angelegten Größe verwendet werden, da sie sonst schnell unscharf dargestellt werden. Allerdings hat ein JPG eine kleinere Dateigröße als ein PNG, daher eignet es sich zum Beispiel gut für E-Mail-Signaturen.
.svg I Scalable Vector Graphic
Das Vektorformat ist immer hochauflösend und ermöglicht somit eine unbegrenzte Größenänderung ohne Qualitätsverlust. Der transparente Hintergrund macht den Einsatz flexibel. Das SVG-Format kann universell mit jeder Vektorgrafik-Software (Illustrator, Inkscape, CorelDraw) verwendet werden.
.png I Portable Network Graphics
PNG-Dateien sind Rasterformate mit transparentem Hintergrund. Sowohl eine starke Vergrößerung als auch Verkleinerung kann wie bei einem JPG in digitalen Medien zu Unschärfe führen. Die Datei sollte lediglich in der angelegten Größe verwendet werden.
Natürlich gibt es für manche Formate auch noch einige Ausnahmen, sodass sie sich dann vielleicht doch gut für Druck und/oder Web eignen – aber im Großen und Ganzen ist das ein guter Anhaltspunkt.
Eigentlich reichen dir EPS-Dateien und SVG-Dateien aus – beide sind die erste Wahl für Printprodukte (.eps) und für die Verwendung im Web (.svg). Die zweite Wahl sind das klassische PDF-Format für Drucksachen und PNG-Dateien für die Website. Das bekannteste Format, die JPG-Datei, kann für beides verwendet werden – man muss wie bei der PNG nur aufpassen, dass sie für das jeweilige Medium korrekt erstellt wurde (lies hierzu gerne meinen Blogeintrag zur Farbenlehre).
Du brauchst Hilfe im PDF-Dschungel oder hast dich im SVG-Gewirr verfahren? Ich helfe dir gerne bei der Erstellung deines Logos und lasse dir anschließend alle nötigen Dateiformate zukommen – natürlich ganz übersichtlich sortiert!
Wer schreibt hier überhaupt?
Hallöchen, ich bin Sabrina 👋🏻 Ich erstelle Logos und das dazu passende Branding sowie Websites für Selbständige und Kleinunternehmen. Das kommt für dich wie gerufen, denn genau nach so jemandem suchst du gerade? Lass uns quatschen!
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